Mit dem vermehrten Aufkommen künstlicher Intelligenz in unserem Alltag stellt sich die Frage: Wie genau definieren wir eigentlich Intelligenz? – …
Mit dem vermehrten Aufkommen künstlicher Intelligenz in unserem Alltag stellt sich die Frage: Wie genau definieren wir eigentlich Intelligenz? – Der INTELLIGENCE-EXPLORER ist eine kleiner Prototyp, der zufällige Prefixe mit dem Wort Intelligenz verbindet und an ein KI Sprachmodell schickt, welches angehalten ist, den Begriff einzuordnen und entsprechende real exisiterende Referenzen zu reflektieren.

Beispiel Output / QWEN 32B
Kollektive Intelligenz
Beschreibung
Kollektive Intelligenz beschreibt die Fähigkeit von Gruppen, durch kollektive Interaktionen, Kooperation und Wissensaustausch komplexe Probleme zu lösen. Sie entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Individuen oder Systemen, die gemeinsam Informationen verarbeiten und Entscheidungen treffen. Der Begriff wird in Sozialwissenschaften, Informatik und KI-Forschung verwendet, etwa bei der Analyse von Crowdsourcing, sozialen Netzwerken oder kollektiven Entscheidungsmechanismen.
Referenzen & Existenz
Der Begriff ist in der Fachliteratur etabliert. Schlüsselwerke: Thomas W. Malone („The Future of Work“), Yochai Benkler („The Wealth of Networks“), sowie theoretische Grundlagen von Humberto Maturana und Friedemann Schulz von Thun. Nachweisbar in Sozialtheorien und KI-Diskussionen.
Symbiotische Intelligenz
Beschreibung
Symbiotische Intelligenz beschreibt eine Form von Intelligenz, die durch die Integration von menschlicher und künstlicher Intelligenz entsteht, bei der beide Partner sich gegenseitig ergänzen und stärken. Sie betont eine kooperative, symbiotische Beziehung, bei der Technologien nicht isoliert, sondern als Partner im Entscheidungsprozess fungieren. Dieser Ansatz zielt auf eine harmonische Wechselwirkung ab, die die Fähigkeiten beider Systeme maximiert, ohne einen Partner zu dominieren.
Referenzen & Existenz
Der Begriff wird in der Debatte um kollaborative und hybrid-intelligente Systeme diskutiert, etwa in Texten von David Joyner oder im Kontext von ‚human-in-the-loop‘-Systemen. Es existieren keine etablierten, breit anerkannten Werke mit explizitem Fokus auf ’symbiotische Intelligenz‘ im engeren Sinne, doch die Idee wurzelt in Konzepten wie Symbiose in der KI-Ethik. Der Begriff ist in der Forschungsliteratur nicht vollständig standardisiert.
Harte Intelligenz
Beschreibung
Der Begriff ‚Harte Intelligenz‘ bezieht sich in der Regel auf die Verarbeitung von objektiver, quantifizierbarer Informationen durch technische Systeme, insbesondere in der KI-Forschung. Er steht im Gegensatz zu ‚weicher Intelligenz‘, die subjektive oder kontextabhängige Fähigkeiten wie Empathie oder Kreativität umfasst. Der Begriff wird gelegentlich in Diskussionen über den Unterschied zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz verwendet, ist jedoch nicht standardisiert und wird selten explizit definiert.
Referenzen & Existenz
Der Begriff ist nicht in etablierten wissenschaftlichen Werken nachweisbar. Er taucht vereinzelt in populärwissenschaftlichen Texten oder Übersetzungen zwischen englischen Konzepten wie ‚Hard Intelligence‘ und deutscher Sprache auf, ohne klare Definition oder einheitliche Anwendung.
CODE
Der Prototyp kann über eine integrierte API mit jedem LLM verwendet werden. Etwas leistungsfähigere Modelle bieten sich an um Haluzinationen bei Referenzen zu verbessern. Codeveröffentlichung folgt!
ÜBUNG: SPEKULATIVE KARTOGRAPHIE VON INTELLIGENZ
Welche Formen der Intelligenz exisitieren? Welche Formen davon sind etablierte Begriffe der Forschung, welche grenzen an? Entwickeln Sie eine Kartographie an Intelligenzen, die Ihnen einfallen, die auf etablierte Begriffe, aber auch in Grenzbereiche abzielen. Können Sie die Intelligenzbegriffe in Beziehung zueinander bringen oder gar kategorisieren?