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working with the collage technique / generative compositing with FLUX KREA and KRITA ACLY PLUGIN 📖

We can use pretty simple digital collage and overpainting technique, to guide a diffusion model to specific compositions. This is …

We can use pretty simple digital collage and overpainting technique, to guide a diffusion model to specific compositions. This is a crutial feature to gain creative control when working with generative tools.

basic collage technique

We start with an image, we want to modify in composition. In this case, we want to move the character further away from the camera. We need the image and the prompt.

original stylized generate frame that shall be modified
manually overpainted recomposed frame
rerendered result from prompt and overpainted frame sketch

COMFYUI WORKFLOW: FLUX_KREA_i2i

advanced composition technique

rough widening of the frame with collage technique
character replacement + generative regional repair / rework / manual paint
adding new elements ( consistent prompting )
final manual composition
final rendering with a proper final prompt


📖 THEORIE


Alex Prager: Hochartifizielle, farbgesättigte Tableaus, die wie Stills aus einem unheimlichen Hollywood-Thriller der 1960er Jahre wirken. Perücke, Maskenhaftigkeit und kollektive, dramatische Gesten erzeugen eine beklemmende, aber faszinierende Erzählung.
https://www.youtube.com/watch?v=_F0dWfXoQEs&t=2s

Cindy Sherman: Die Protagonistin in ihrem eigenen Universum. Sie ist die unermüdliche Verwandlungskünstlerin, die in Serien archetypische Rollen (Filmstills, Alte Meister, Society-Damen) dekonstruiert und so Erzählungen über Weiblichkeit, Identität und Stereotype schafft.
https://www.youtube.com/watch?v=61gkZUOYRlk&t=213s

Jeff Wall: Der Meister des "tableau vivant". Seine großformatigen, oft lichtdurchfluteten Cibachrome-Arbeiten zitieren kunsthistorische Kompositionen und filmische Konventionen. Jedes Detail ist durchdacht, um eine komplexe, oft sozialkritische Erzählung zu weben.
https://www.youtube.com/watch?v=ZOC_Jx6C6VA&t=1s

Philip-Lorca diCorcia: Er choreografiert den Alltag. Seine Bilder wirken dokumentarisch, sind aber minutiös inszeniert und mit präzisem Bühnenlicht gesetzt. Sie enthüllen die Dramatik und Melancholie im scheinbar Banalen und erzählen von Einsamkeit und Sehnsucht.
https://www.youtube.com/watch?v=64Oetz3ml6c

Gregory Crewdson: Der "Filmregisseur ohne Film". Er schafft mit großem Produktionsaufwand surreale, melancholische Szenarien des amerikanischen Alltags. Seine Bilder sind dicht mit Symbolik aufgeladene, rätselhafte Momentaufnahmen, die nach einer Vorgeschichte und Auflösung verlangen.
https://www.youtube.com/watch?v=ULBJ_8PKVJc&t=2s

Nan Goldin: Das genaue Gegenteil von Crewdsons Künstlichkeit, aber nicht weniger filmisch. Ihre rauen, intim-dokumentarischen Dia-Shows ("The Ballad of Sexual Dependency") sind ein visuelles Tagebuch. Sie erzählt Geschichten von Liebe, Verlust, Trauer und Gemeinschaft mit schonungsloser Direktheit.


Guy Bourdin war der radikale Provokateur. Seine modefotografischen Arbeiten für Charles Jourdan in den 70ern lesen sich wie surrale Film-Noir-Stills: Sie kombinieren verführerische Ästhetik mit beunruhigenden, oft gewalttätigen Andeutungen. In minutiös komponierten Tableaus inszenierte er Models in rätselhaften, düsteren Szenarien, wo Mode zum Requisit in einem unaufgelösten Drama wurde. Seine Bilder sind von großer formaler Strenge und intensiver Farbigkeit und brechen bewusst mit den Konventionen des Glamours, um die Abgründe des Begehrens zu erforschen.

Ellen von Unwerth ist die Meisterin des verspielten, sinnlichen Augenblicks. Ihre Bilder wirken wie gestohlene Szenen aus einem unbeschwerten, frivolen French-New-Wave-Film. Sie prägte den spirit der Supermodel-Ära der 90er durch eine Ästhetik der spontanen Lebensfreude, des Lachens und einer ungekünstelten Erotik. Im Gegensatz zu Bourdins Düsternis feiern ihre Arbeiten eine unbeschwerte Sinnlichkeit und die pure Lust am Spiel mit der Kamera.