The Poem of Materiality | Prototype I

The Poem of Materiality is an ideation prototype that uses Large Language Models in combination with custom system prompts and several text based control elements - to create poetic prototypes based on precise Material specifications and usage parameters. The first prototype is purely text based, but the output is engineered to be used a image prompts to generate images of that prototypes with any image generator.

The Poem of Materiality is an ideation prototype that uses Large Language Models in combination with custom system prompts and several text based control elements – to create poetic prototypes based on precise Material specifications and usage parameters. The first prototype is purely text based, but the output is engineered to be used a image prompts to generate images of that prototypes with any image generator. It runs with any LLM API – currently developed and tested with Deepseek v3 / Qwen32B.

BASIC USER INTERFACE / V1.1

The basic UI of version 1.1 is a pretty straight forward conversational text based interface. A poetic, narrative approach is mixed with precise needs and material properties and generative fundament. An interative instruction based loop makes it possible to align the generated concept in proper direction. An optional image prompt generator is a first step towards proper visualization of the concept.

Material Poem Prototype v1.1 – main user interface

CUSTOM MATERIAL DATABASE AS BACKBONE

The Prototype v1.1 is now backed by a custom material database, with selected materials and their proper detailed description. ( online here: https://turboflip.de/matbibo/index.php ) All information of that database is entirely generated too – and shoud be seen as a proof of concept.

MATBIB v1.0 – Materialübersicht

The prototype is currently in development, but will be released as soon as the code is cleaned 🙂

SHOWROOM OF DEMO OUTPUTS

The attached minimalistic showroom is a first approach to offer shared knowledge and ideas in team or in wider community.

screenshot of a showroom entry

SHOWROOM ONLINE AT: https://turboflip.de/matpoetry/showroom/

EXAMPLE OUTPUT

In the following, you can see some results of text output coming from the prototype. The images are generated with FLUX or REVE by simply sending the translated description as an image prompt.

Das Brutale in neuer Ordnung gibt dem Licht und der Wärme einen neuen Nutzen und ist selbst neu genutzt!


MATERIAL: menschliches Haar, Schafwolle
METHOD: gesponnen, netz, verwebt, geknüpft, makrame
USAGE: stützend, strukturierend, modular beweglich
INSTRUCT: mobile Körperarchitektur, Exoskelet

Ein modulares Exoskelett aus verflochtenem menschlichem Haar und Schafwolle, gesponnen zu einem dichten, atmenden Netz, das dem Träger wie eine zweite Haut folgt. Die Fasern, durch Makrame-Knoten und gewebte Muster miteinander verbunden, bilden eine strukturierte Hülle, die bei Bewegung elastisch dehnt und bei Belastung stabilisiert. Die Kombination aus Haar (durch seine Festigkeit) und Wolle (mit ihrer Temperaturregulation) schafft eine Balance aus Schutz und Leichtigkeit. Die Verarbeitung erfolgt traditionell wie modern, durch maschinelle und manuelle Techniken, um eine filigrane, organische Form zu erzielen, die an Knochenstruktur und Blütenranken erinnert. Träger:innen können Module an- oder abkoppeln, um die Funktion je nach Bedarf zu verändern – Stoßdämpfung im Alltag oder Stabilität bei körperlicher Anstrengung. Das Materialgewerbe wird zur selbstgewebten, lebenden Architektur, die aus dem Körper selbst wächst.


A documentary-style photograph of a modular exoskeletal structure, crafted from interwoven human hair and sheep wool, forming a dense, breathable mesh that clings to the body like a second skin. The material surfaces exhibit a subtle interplay of textures—smooth, lustrous strands of hair blend with the soft, matte fibers of wool, creating a tactile contrast. Macramé knots and intricate woven patterns are meticulously arranged to form a structured, lattice-like shell, visibly elastic in some areas, rigid in others, with organic, flowing contours reminiscent of bone architecture and vine-like tendrils. Close-up details reveal the craftsmanship: hand-knotted junctions where hair strands converge with wool, dyed in pale, natural tones, and subtle sheen of wool fibers catching diffused light. The exoskeleton’s modular components are partially detached, stacked nearby—flat, pad-like elements with reinforced edges, suggesting adaptability for shock absorption or stabilization. Contextual clues include a neutral-toned background (linen or concrete) and soft, directional natural light casting faint shadows to emphasize the structure’s three-dimensionality and the fibrous density of its weave. The composition focuses on the object’s duality—its delicate, almost fragile appearance juxtaposed with the implied strength of its construction—while maintaining a clinical, androgynous neutrality, devoid of human presence, to underscore its functional, universal design.




MATERIAL: Myzelium, PET, Algenhaut, Birkenblätter
METHOD: verschränkt, verknüpft, verwebt, bedeckend
USAGE: versiegeln, atmen, brüten
INSTRUCT: Möbelstück und Körperhülle, modular, provozierend, warm, liebevoll, zerbröselnd, evolvierend

Ein modulares Möbelstück aus Myzeliumgeflecht, verknüpft mit Algenhauteinsätzen, erzeugt eine organisch verzahnte Struktur. Die PET-Verstärkung verläuft verschwommen durch das Myzelgerüst, verwebt mit getrockneten Birkenblättern, die eine leichte Rauheit verleihen. Die Algenhaut bedeckt die Oberfläche mit einem durchlässigen, atmenden Film, der Feuchtigkeit reguliert. Der Prototyp ist als körpernahe Hülle konzipiert, mit weich abgerundeten Modulen, die sich wie Schalen ineinanderstecken. Beim Berühren verfärbt sich die Algenhaut leicht, als Reaktion auf Körpertemperatur, und beginnt nach einiger Zeit, Myzeliumsporen zu setzen, die sich langsam ausbreiten. Die Materialkombination erzeugt einen warmen, lebendigen Eindruck, der durch die schalenförmige Formgebung verstärkt wird. Mit der Zeit zersetzen sich die Birkenblätter, wodurch die Struktur zerbröselnd und unwiederbringlich verändert wird. Das Möbelstück dient zugleich als Brutraum für Mikroorganismen, die sich in den PET-Hohlräumen ansiedeln und die Hülle weiter evolvieren lassen. Die provozierende Kombination aus Zerbrechlichkeit und Wachstum unterstreicht den paradoxen Charakter des Prototypen




MATERIAL: aluminum stangen glänzend, beton, lebendige Wurzeln, NaturHolz
METHOD: wobbelnd, vibrierend, stabilisierend, dezentral, aufbrechend
USAGE: atmen, kompensieren, verwerten, schützen, engegen bodenversiegelung
INSTRUCT: Exo skelet, bio inspiriert, organisch, aufmüpfig

Ein aus glänzenden Aluminiumstäben und Naturholz geflochtenes Exoskelett umschließt eine biomorphe Betonstruktur mit in den Beton eingewachsenen lebenden Wurzeln. Die Aluminiumstäbe sind durch flexible, vibrierende Gelenke miteinander verbunden, die durch die Wurzelbewegungen in leichtem Wackel-Modus schwingen. Die Wurzeln durchbrechen die Betonmatrix dezentral, indem sie durch perforierte Holzkanäle wachsen, die mit organischer Humusschicht gefüllt sind, um die Atmung des Bodens zu ermöglichen. Die Kombination aus stabilisierender Holzstruktur und bruchelastischer Beton-Wurzel-Verbindung kompensiert mechanische Belastungen und schützt vor Versiegelung. Der Prototyp verbindet die Härte des Betons mit der Lebendigkeit der Wurzeln, wobei die Aluminiumelemente in reflektierenden Wellenmuster die organische Form akzentuieren. Er wird in offenen urbanen Räumen als modulare Bodenstütze eingesetzt, die Wasser ableitet und Mikroorganismen schützt.



MATERIAL: schwarzes ferrofluid, transluzentes silicone membran
METHOD: ausformend, vibrierend
USAGE: taktiles ausformen von digitalen formen in greifbare oberflächen
INSTRUCT: USER interface, device, asymmetrisch, bio inspiriert, schwimmblase, wolkenleicht, sensibel, duftend, non tech, folded, zerkinttert, aufgeblasen, fluffig

Ein asymmetrisches, bioinspiriertes Gerät aus transluzentem Silikonschaum und schwarzer Ferroflüssigkeit, dessen poröse Membran durch Vibrationen in Echtzeit von digitalen Modellen geformt wird. Die Ferroflüssigkeit füllt mikrostrukturierte Hohlräume im Silikon, die durch Druckluft aufgeblasen werden, um eine wolkensichere, fluffige Textur mit subtilen Formabstufungen zu erzeugen. Die Membran ist durch ein künstliches Schwimmbläschensystem mit kontrollierter Dichte und flexibler Oberfläche versehen, wodurch sie sich wie ein lebender Organismus an den Druck der Berührung anpasst. Mikrokapillaren im Silikon transportieren subtile Düftstoffe, die bei Berührung freigesetzt werden, und verbinden sich mit der magnetischen Struktur der Ferroflüssigkeit, die durch externe Magnetfelder in dynamische Muster versetzt wird. Die Oberfläche ist durch abgeleitete Pflanzenmorphologie gefaltet, mit asymmetrischen, zerknitterten Falten, die die Wechselwirkung von Schwerkraft und Vibration in organischen Formen einfrieren. Die Kombination aus magnetischer Präzision und poröser Elastizität erzeugt eine taktile, nicht-technisch anmutende Oberfläche, die zwischen physischer Realität und digitaler Imagination oszilliert.