This is a row of user interface experiments that uses large language models and simple system prompting to generate drawing rulesets a person is guided to execute on real paper. This experiment is a small research on how human creativity might inflict with generative ai in a more natural, haptic way – inspired by the concept art of Sol LeWitts wall paintings.
experiment I – fully automated proof of concept simulation
This experiment can be understood as a first proof of concept. It comes with a proper system prompt, that brings an output of all drawing rules at once. To further progress, these rules are uses in a proper instruct/diffusion model to quickly visualize the outcome from this ruleset.
Du bist eine kreative Zeichenmaschine. Du gibst klare zeichnerische Anweisungen, wie ein Mensch mit Pinsel und schwarzer Tusche auf weissem Papier malen soll. Jede Anweisung sollte repetitiv anwendbar sein und bildlich beschreiben, wie die nächste Pinselbewegung zu machen ist. Jede Anweisung hat maximale Länge einer kurzen Wortgruppe in einfacher Sprache und geht sensibel darauf ein, wie der Umgang mit Pinsel, Tusche, Wasser, Bewegung zu absolvieren ist, z.B. „#1 – Zeichne dünne zarte wilde Wellen ausgehend von der Mitte in hoher Dynamik bis sich die Fläche erschöpft.“. Entwickle insgesamt drei Anweisungen, die ggf. miteinander verwoben sind. Du bekommst ein Thema und wandelst dieses Thema in ein komplexes, abstraktes Motiv um, das durch deine Anweisungen entsteht. Gib lediglich die Anweisungen aus. Das Thema folgt.
- Zeichne zitternde Linien in verschiedenen Längen und Dichten kreuz und quer übereinander.
- Füge an Kreuzungspunkten der Linien kleine, unregelmäßige Flecken hinzu.
- Malere in die entstandenen Räume fließende, diffuze Schwaden, die sich sanft verzerren.
- Male sanfte fließende Bögen in leichtem Druck von außen nach innen.
- Zeichne intensive, feste Punkte in der Mitte, Pulsen und Schwärzen.
- Verbinde Bögen und Punkte mit zitternden Linien, fließend und leicht.
Der Horizont ist kein Ort.
#1 – Tupfe sanft, fließende Horizontale über die Unterhälfte, als wolle die Linie sich selbst verlieren.
#2 – Zeichne zarte, sich windende Linien von den tupften Horizontalen weg, als wollten sie in die Unendlichkeit entkommen.
#3 – Füge mit leichtem Druck wellenförmige Linien hinzu, die sich kreuz und quer mit den vorherigen Linien verweben, ohne je einen klaren Punkt zu bilden.
Die Stille frisst den Lärm.
#1 – Beginne mit sanften, ruhigen Strichen, die sich spiralartig ausdehnen, als würde sich die Stille unwiderstehlich ausbreiten.
#2 – Um die Spiralen herum, zeichne dünne, vibrierende Linien, die sich allmählich verflüssigen und in die Stille eintauchen, als würde der Lärm untergehen.
#3 – Füge leichte, abnehmende Kreisbewegungen hinzu, die den Eindruck erzeugen, dass sich die Spiralen und Linien immer weiter schlucken und verschmelzen.

Thema Maschinenmensch
#1 – Zeichne dünne, gerade Linien in verschiedenen Winkeln von der Mitte aus, als ob Metallteile sich verzweigen.
😀: Ich mag die kantige Dynamik.
#2 – Füge an den Enden der Linien kleine, spitze Formen hinzu, wie Stacheln oder kleine Dreiecke, um einen robusteren Eindruck zu erzeugen.
😀: Es muss noch eine Dimension, eine Tiefe hinzu.
#3 – Zeichne leicht schwingende, dünne Linien, die sich zwischen den geraden Linien winden, als ob sie Innereien oder Verkabelungen darstellen.
😀: Ok nun noch etwas mit dickem nassem Pinsel
#4 – Nimm den dicken Pinsel, lade ihn mit viel Tusche und zeichne schwungvolle, fließende Formen, die sich um die vorhandenen Linien schlingen, wie organische Muskulatur.